Gruppenbild an und auf der Sitzbank: Lothar Wichern, Berit Ratjens, Hans-Peter Mahler, Hans Gerhard Alstedt, Margit Assheuer, Meike Hülsenberg, Torsten Stoltz (hinten v.l.) sowie Uwe Dubbert, Irmgard Läsche, Herbert Welskop, Kurt Ritzmann, Maike Ahlff und Willi Echternkamp (vorne v.l.) Foto: Privat
HECHTHAUSEN re ∙ „Wenn der Hintergrund unseres heutigen Treffens nicht ein so trauriger wäre, dann könnte man sagen, es ist toll, dass wir heute hier zusammengekommen sind“, so leitete Lothar Wichern, Schatzmeister der Gesellschaft zur Förderung des Lions-Gedankens, die Zusammenkunft der eingeladenen Vereinsvertreter ein. Er wurde dazu von seinem Lionsfreund Torsten Stoltz begleitet.
Hintergrund ist der Tod des langjährigen Mitgliedes des Lions Clubs Land Hadeln, Klaus Assheuer, der Ende Mai dieses Jahres verstorben ist. Assheuer gehörte dem Service-Club seit 32 Jahren an und hat sich in dieser Zeit stets in vorbildlicher Weise für die Ziele von Lions unter dem Motto „we serve – wir dienen“ eingesetzt, sogar über seinen Tod hinaus. Mit seiner Familie hat er entschieden, auf Grabschmuckgaben zu verzichten und stattdessen um Geldspenden an den Lions-Förderverein gebeten.
Über 70 Spender sind dem Aufruf gefolgt und so kamen annähernd 7.000 Euro zusammen, von denen jetzt 6.000 Euro an sechs Vereine in und um Hechthausen weitergegeben wurden. Mit dem verbliebenen Rest wurde bereits die Initiative „Lebensraum Kind“ in Bad Bederkesa und ein internationales Projekt gefördert.
„Sich regen für die Region“, damit möchten die Lions in Absprache mit der Familie Assheuer ehrenamtliches Engagement unterstützen. Von diesem Geldregen profitieren jetzt die NachbarschaftsEngel Hechthausen mit 1.500 Euro, der Kulturkreis Hechthausen mit 1.000 Euro, der Heimatverein Hechthausen mit 500 Euro, der Reitverein Hechthausen mit 500 Euro, der Sportverein TURA Hechthausen mit 1.500 Euro und das Naturfreibad Krummendeich mit 1.000 Euro. Die Vertreter der Vereine nahmen die Beträge im Beisein von Margit Assheuer, der Ehefrau des Verstorbenen und ihrer Tochter Meike Hülsenberg kürzlich im Rahmen einer kleinen Feierstunde in der Sporthalle in Hechthausen entgegen. Vom TURA-Vorsitzenden Herbert Welskop und der TURA-Ballettübungsleiterin Berit Ratjens konnte so auch gleich die praktische Umsetzung des Förderbetrages demonstriert werden. Die Ballettgruppe hat durch die Fördermittel nämlich jetzt endlich ihren langersehnten großen Spiegel erhalten, wodurch die Arbeit der Ballettgruppe deutlich verbessert werden konnte, was sich im regen Zulauf von „Elevinnen“ schon widerspiegelt. Darüber freut sich auch Berits Kollegin Amelie Nagel, die leider an dem Termin verhindert war.