Helios hält an Kreißsaal fest      Beispielfoto: Pixabay

CUXHAVEN re ∙ In Reaktion auf eine im vergangenen Monat veröffentlichte Petition des niedersächsisches Aktionsbündnis „Gesundheit rund um die Geburt“, eine Petition, die sich für eine flächendeckende und wohnortnahe Geburtshilfe in der Grundversorgung von Krankenhäusern einsetzt, betont die Helios Klinik Cuxhaven, dass sie fest zu ihrem Kreißsaal steht.

Hintergrund ist der aktuelle Entwurf des niedersächsischen Krankenhausgesetzes, der die Einstufung der Geburtshilfe als Fachabteilung und nicht, wie bisher, als Teil der Grundversorgung vorsieht. Die zumutbare Frist für die Erreichbarkeit eines Kreißsaals würde damit auf bis zu 45 Minuten steigen. Folglich wird eine Schließung kleinerer Kreißsäle befürchtet.

Vor dem Hintergrund der diesbezüglichen medialen und gesellschaftlichen Diskussion hat die Helios Klinik Cuxhaven in einer Presseerklärung ihre Position zum Ausdruck gebracht: „Wir stehen fest zu unserer Geburtshilfe und unserem Kreißsaal und haben keine Pläne, diese zu schließen! Die Helios Klinik Cuxhaven steht für eine langjährige wohnortnahe und verlässliche geburtshilfliche Versorgung, die regional und überregional sehr gut angenommen wird. Dies spiegelt sich in den aktuellen Zahlen wider: Im Jahr 2021 verzeichnete die Helios Klinik Cuxhaven die höchste Geburtenzahl seit 19 Jahren. Insgesamt 648 Mädchen und Jungen haben im vergangenen Jahr in der Helios Klinik Cuxhaven das Licht der Welt erblickt. Dieser Trend setzt sich im Jahr 2022 weiter fort: Bereits Ende Mai wurden 255 Geburten gezählt und damit deutlich mehr, als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Helios Klinik Cuxhaven leistet somit einen wesentlichen Beitrag zur geburtshilflichen Versorgung der Cuxhavener Bevölkerung. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Dies ist insbesondere den hoch motivierten und kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Abteilung zu verdanken, die sich mit viel Herzblut und Engagement für das Wohl der Cuxhavener Patientinnen einsetzen.“