Der Maulwurf steht – zusammen mit dem Igel – im Blickpunkt   Foto: Schwarzentraub

HANNOVER re ∙ Die zweite Runde der Aktion „Deutschland sucht Igel und Maulwurf“ steht vor der Tür. Zusammen mit seinen Projektpartnern ruft der NABU vom 20. bis 30. September erneut auf, Beobachtungen von Igeln und Maulwürfen zu melden. Ziel dieser Mitmachaktion ist der Aufbau eines langfristigen Monitorings zur Verbreitung und zum Vorkommen dieser Arten in Deutschland. Die gesammelten Daten schaffen die Grundlage für gezielte Maßnahmen zum Schutz und Erhalt ihrer Lebensräume.

Igel und Maulwürfe sind zunehmend bedroht durch den Verlust naturnaher Gärten und Landschaften, den Einsatz von Pestiziden und die intensive Nutzung von Flächen. „Igel und Maulwürfe sind wertvolle Indikatoren für den Zustand unserer Umwelt. Wir wollen besser verstehen, wie es um diese Tierarten steht und wie ihre Lebensräume geschützt werden können,“ sagt Renée Gerber. „Die Etablierung eines umfassenden Monitorings ist ein entscheidender Schritt, um den Schutz dieser Tierarten voranzutreiben.“
So kann mitgezählt werden

Während des Meldezeitraums werden Beobachtungen ausschließlich auf der Online-Plattform https://nabu-naturgucker.info erfasst. Jede Sichtung – ob im Garten, im Park oder in der freien Natur – trägt zur Datenerhebung bei. Genaue Angaben zum Fundort und zur Umgebung sind entscheidend, um die Lebensbedingungen der Tiere umfassend zu dokumentieren.