Gruppenbild mit Dame: Der Vorstand mit den stellvertretenden Vorsitzenden Dirk Saul, Dr. Dirk Timmermann und Rüdiger Sauer, Schriftführerin Melanie Eitzen-Fischer, dem Vorsitzenden Thorsten Döscher, Dietmar Rehfeldt, Beisitzer für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, und Schatzmeister Lothar Mathes    Foto: tw

CUXHAVEN tw ∙ „Sport stärkt Arme, Rumpf und Beine, kürzt die öde Zeit, und er schützt uns durch Vereine vor der Einsamkeit.“ Mit diesem Zitat von Ringelnatz begann Thors­­ten Döscher, 1. Vorsitzende von „Sport in Cuxhaven“, dem Arbeitskreis der Sportvereine, seinen Bericht zum Sporttag, der am Mittwoch­abend im Norddeutschen Hof in Lüdingworth stattfand. Und damit wäre für seinen Bericht auch schon fast alles gesagt, meinte er schmunzelnd, hätten seine Vorredner in ihren Grußworten doch schon alles gestreift. Er ging aber doch noch mal auf die vielen Herausforderungen ein, denen sich die Sportvereine in den Jahren der Corona-Pandemie und des jetzigen Kriegs in der Ukraine zu stellen hatten. „Zum Glück kam kein Verein ins Straucheln“, sagte er und freute sich, dass die Vereine wieder verstärkt Zulauf von bestehenden aber auch neuen Mitgliedern hätten.

Sein Dank ging an alle, die sich für den Sport in Cuxhaven engagieren. „Danke für euren unermüdlichen Einsatz. Bleibt am Ball und macht weiter so“, betonte er. Ein Dank der auch von Seiten des Ortsbürgermeis­ters Thorsten Brunken, des Oberbürgermeisters Uwe Santjer und des Vorsitzenden des Kreissportbundes Cuxhaven (KSB) Rüdiger Sauer kam.

Ein Dank zurück an „Sport in Cuxhaven e. V.“ kam von Thorsten Brunken, der auch in seiner Funktion als Vorsitzender des Schul- und Sportausschusses sprach. In seiner Satzung beschreibe sich der Verein als Bindeglied zwischen Vereinen, Politik und Verwaltung. „Das stimmt. Für mich als Ausschussvorsitzender habt ihr das hervorragend hinbekommen. Die Vereine können sich auf euch verlassen.“

OB Santjer machte deutlich „welch große Bedeutung die Vereine haben, damit das gesellschaftliche Leben funktioniert“. Er wisse zugleich, dass manche von der Stadt mehr erwarten würden, bat aber auch abzuwägen, was die Stadt leisten könne. Und zeigte auf, was trotz allem schon in Gemeinschaft Stadt und Vereine geleistet werden konnte. So konnte die Schwimmhalle Altenwalde eingeweiht werden, ebenso wie am Strichweg der erste Kunstrasenplatz. Hier gibt es auch eine neue Flutlichtanlage. Neue Umkleiden, sowie Räume für Schiedsrichter, Mannschaft etc. seien bereits in Planung. Auch in Groden kann man sich über einen neuen Sportplatz freuen. Auch hier steht das neue Umkleidegebäude bereits in den Startlöchern. Und der Neubau der Rundturnhalle sei ebenfalls auf der Zielgeraden und soll Ende 2025 fertig sein.

Doch auch wenn durch die Schaffung ganzjährig bespielbarer Sportplätze die Situation in den Sporthallen verbessert würde, sei es ein Trugschluss, dass jetzt alles okay sei, so Döscher. Und nannte unter anderem die Allmers- und die Grimmershörn-Halle, die abgängig seien. „Hier müssen wir sehen, wie wir Abhilfe schaffen können.“

Der stellvertretende Vorsitzende Rüdiger Sauer ging in seiner Funktion als Vorsitzender des Kreissportbundes Cuxhaven, auf die Herausforderungen ein, die auf die Vereine zukommen, wie Inklusion, Nachhaltigkeit und Schutz vor sexualisierter Gewalt. Eine besondere Herausforderung stelle auch die gewünschte Beteiligung der Vereine bei der Ganztagsbetreuung in Schulen dar. „Wir wollen die Zusammenarbeit“, betonte er, „aber wir wissen noch nicht, wie unsere Kräfte für die Schule ausgebildet sein sollen und auch die Finanzierung steht noch nicht“.

Da die Sportwartin Franka Güntzler an diesem Abend verhindert war, ging der 1. Vorsitzende auf die Ereignisse des letzten Jahres ein, berichtete über den „Niedersächsischen Tag des Sports“, der Aushängeschild für Cuxhaven gewesen sei, die Sportgala Ende des Jahres und die „Nacht des Sports“ im Februar, „in der wir im positiven Sinne überrannt wurden“. Über 300 Kinder und Jugendliche nahmen an dem Event teil. Und Döscher warb gleichzeitig für die Teilnahme der Vereine an der kommenden „Nacht des Sports“. „Nutzen sie die Chance sich zu präsentieren.“ Sei die Veranstaltung doch eine gute Möglichkeit neue Mitglieder zu gewinnen.

Bei den an diesem Abend ebenfalls stattfindenden Wahlen wurden als stellvertretende Vorsitzende Rüdiger Sauer, Dirk Saul und Dr. Dirk Timmermann, als Schriftführerin Melanie Eitzen-Fischer und als Beisitzer für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Dietmar Rehfeldt in ihren Ämter bestätigt.

Zum Abschluss wies Thors­ten Döscher noch auf zwei Termine hin. Den Stammtisch am 7. Juni um 19 Uhr, im Restaurant „Zur Sonne“ sowie die Sportgala am 11. November.