Ein toller Job mit einer guten Ausbildung: Antonia von Bremen ist sicher, die richtige Berufswahl getroffen zu haben      Foto: sh

CUXHAVEN sh ∙ Antonia von Bremen ist im zweiten Lehrjahr zur Hotelfachfrau. Was man ihr aber nicht anmerkt. Souverän beantwortet sie die Fragen der Gäste und stellt das Programm vor. Ein besonderes Programm. Denn einmal im Jahr gibt die Geschäftsführung des Strandhotels Duhnen die Verantwortung an die Auszubildenden ab. Es ist eine Art Leistungsschau, bei der die Familien, aber auch Besucher, sich von der Qualität der Ausbildung in dem Haus überzeugen können.

Das Interesse ist bei den Besuchern auch deutlich festzustellen. Über 20 Azubis haben ihre Familien und Freunde eingeladen, neben ihrem Ausbildungsstand auch an einer Führung durch das Haus teilzunehmen. Und das beinhaltet alle Bereiche des Hauses und führt durch die (unbelegten) Gästezimmer genauso wie durch die Res­taurants und Küchen. Seit rund 15 Jahren ist dies Tradition in Duhnen. Im Hotel versteht man dies als Teil der Ausbildung. Und das macht sich bezahlt.

Trotz Pandemie und Lockdown in den letzten zwei Jahren. Der Stand der Auszubildenden ist überdurchschnittlich, vertraut man auf die Aussagen der Angestellten. Antonia von Bremen wird nächstes Jahr die Ausbildung abschließen. Und dann? „Wenn ich übernommen werden sollte, möchte ich gerne einige Zeit hier vor Ort an Erfahrung sammeln. Und dann gerne ins Ausland.“ Antonia von Bremen hat schon ein Jahr in Neuseeland gelebt, bevor sie hier im Haus ihre Lehre begann. Auslandserfahrung ist gut für den Beruf, da ist sie sich sicher. „Irgendwann zurückkommen ist eine Option.“

Weiterbildung beziehungsweise -qualifizierung nimmt die Geschäftsleitung sowieso sehr ernst. Sie hat mit der Kamp-Akademie ein Instrument eingeführt, bei dem alle Mitarbeiter des Hauses regelmäßig erweiterte Schulungen durchlaufen. Sowohl im Haus selber als auch in fremden Häusern. Das erklärt auch den überdurchschnittlichen Ausbildungsstand. „Bei der regelmäßig stattfindenden Akademie werden dann Referenten von außerhalb eingeladen, die dann die Schulungen durchführen.“ Für den Arbeitsmarkt sind die Auszubildenden also bestens gerüstet und wie Antonia von Bremen bemerkt, „auch bestens motiviert“.