Daniela Behrens tritt im nächsten Jahr als Landtagskandidatin für den Wahlkreis 57 „Geestland“ an    Foto: tw

LANDKREIS tw ∙ „Ich habe Lust auf Politik“, so Daniela Behrens. „Ich kann mir wenige Berufe vorstellen, die besser sein könnten.“ Als die Anfrage kam, ob sie für den Wahlkreis 57 „Geest­land“ – zu dem neben der Stadt Geestland, die Gemeinden Schiffdorf und Wurster Nordseeküs­te und die Samtgemeinden Börde Lamstedt und Hemmoor gehören – als Landtagskandidatin antreten will, hat sie sich deshalb sehr gefreut, „denn ich fühle mich meinem Landkreis sehr verbunden und bin ihm immer treu geblieben.“

„Wir können uns keine Bessere vorstellen“

Am Mittwoch letzter Woche wurde sie in einer Online-Pressekonferenz offiziell vom Unterbezirksvorsitzenden Oliver Lottke (MdL) vorgestellt. „Daniela Behrens leistet als federführende Ministerin in der Pandemiebekämpfung hervorragende Arbeit. Als Landtagsabgeordneter finde ich in ihr stets eine verlässliche und kompetente Ansprechpartnerin in der Landesregierung vor, die Wert auf den Austausch mit den Bürgern vor Ort legt. Wir sind daher sehr optimistisch, mit Daniela Behrens als SPD-Landtagswahlkandidatin den Wahlkreis Geestland 2022 zu gewinnen“, betonte er.

„Wir können uns keine Bessere vorstellen“, sagte auch Jan Tiedemann, Ortsvereinsvorsitzender der SPD Hemmoor, im Namen seiner Ortsvereinskollegen. „Daniela Behrens ist in unserer Region super vernetzt, kennt den Landkreis in allen Bereichen, ist als verlässliche Politikerin bekannt, die viel geleistet hat, und hat sich immer beispielhaft für unsere Region eingesetzt hat“, zählte er ihre Vorzüge auf. Und nannte als Beispiel die Anbindung des nordöstlichen Teils des Landkreises an den HVV und die Gründung des regionalen medizinischen Versorgungszentrums in Nordholz. „Und bei allem was sie erreicht hat, ist sie immer bodenständig geblieben und für alle ansprechbar.“

Die 53-jährige Bokelerin ist seit 1996 in der Politik tätig, war Unterbezirksvorsitzende, Landtagsabgeordnete und Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium. Ein Amt, aus das sie nach einem umstrittenen Vergabeverfahren auf eigenem Wunsch entlassen wurde. Zuletzt war sie Abteilungsleiterin für Gleichstellung im Bundesfrauenministerium, bevor sie im März dieses Jahres ein Comeback in der Niedersächsischen Landesregierung feierte, als sie Nachfolgerin der erkrankten Gesundheitsministerin Carola Reimann wurde.

Es ist das gute Leben auf dem Land, das Daniela Behrens am Herzen liegt. Dazu gehört für sie Mobilität und gesundheitliche Versorgung auf dem Lande mit Landarztversorgung, weiterem Ausbau regionaler Versorgungszentren, Verbindung von Praxen mit Krankenhäusern oder die niedersachsenweit beispielgebende Hospizarbeit in Geestland. Sie hob auch hervor, dass der Landkreis Cuxhaven in all seinen Facetten immer für das Land Niedersachsen wichtig war und ist, angefangen beim Tourismus über Häfenpolitik und Fragen der Krankenhausversorgung bis zur Landwirtschaft. „Ein breites Spektrum, bei dem der Landkreis für das Land Niedersachsen dicke Pflöcke eingeschlagen hat, und die ich weiter bewegen möchte.“

Die Landtagswahl findet am 9. Oktober 2022 statt. Bis dahin will sie eine ordentliche Arbeit als Ministerin und für das Geestland hinlegen. „Da kann ich schon mit anfangen, auch wenn ich noch keine Abgeordnete bin. So wie ich auch jetzt schon mit Oliver Lottke gemeinsam schaue, dass gute Weichen gestellt werden für das Cuxland“, betont sie. Und wenn es dann in die heiße Wahlkampfphase geht, „habe ich auch Lust den Wahlkreis zu gewinnen“.