BREMERHAVEN/LANDKREIS re ∙ Gute Nachrichten für Kunden der Weser-Elbe Sparkasse (Wespa). Die Europäische Zentralbank (EZB) erhöht zum heutigen 27. Juli den Leitzins um 50 Basispunkte von null auf 0,50 Prozent. Damit verabschiedet sich die EZB von der Negativzinspolitik. Die Wespa gibt diese Anhebung der Zinsen direkt an ihre Kunden weiter. Damit setzt sie für ihre Privat- und Firmenkunden das Verwahrentgelt aus. Die Kunden brauchen dafür nichts zu tun.

Bei einer Inflationsrate von zuletzt 7,6 Prozent, die das Statistische Bundesamt im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat ermittelt hat, bleibt der Realzins (Zins, der die Inflation berücksichtigt) bei einer klassischen Spar­einlage weiterhin aber deutlich negativ. Daher em­pfiehlt­ die Wespa Zinsangebote für Sparverträge intensiv zu prüfen. Sparer sollten weiterhin möglichst wenig Geld auf den Tagesgeld-, Spar- und Girokonten parken. Für das Gesamtjahr 2022 rechnet die Bundesbank mit einer Inflationsrate von 7,1 Prozent – 10.000 Euro auf einem unverzinsten Girokonto würden somit in einem Jahr 663 Euro an Wert verlieren.

Alternative Anlageformen seien derzeit der einzige Weg für eine nachhaltige Vermögensstrukturierung. Um der Inflation entgegen zu wirken, sollte man nicht allein auf eine Festzinsanlage setzen, sondern diese mit einer breit aufgestellten Wertpapieranlage kombinieren. Derzeit bietet der Kapitalmarkt günstige Einstiegsvoraussetzungen.

„Sparern, die ihr Vermögen aufbauen oder strukturieren wollen, empfehlen wir einen Beratungstermin zu vereinbaren. Gerade beim Einstieg in moderne Anlageformen bieten wir interessante Kombinationen aus Zins- und Wertpapieranlagen“, so Peter Klett (Foto: sh), Vorstandsvorsitzender der Wespa.