Verwaltung und Politik leiteten mit dem ersten Spatenstich den Bau des neuen Radweges an der K3 ein Foto: Mavrova
CUXHAVEN re ∙ Der Startschuss für den Bau des Radweges entlang der Kreisstraße 3 von Altenwalde nach Holte-Spangen ist gefallen: mit dem ersten Spatenstich beginnen die Bauarbeiten, die voraussichtlich im Frühjahr 2023 abgeschlossen sein sollen – pünktlich zur neuen sommerlichen Radsaison.
Mit der Fertigstellung des Radweges wird eine nicht ungefährliche Verkehrssituation beseitigt, da die Radfahrer bisher auf der Kreisstraße 3, die die Ortsteile Altenwalde und Holte-Spangen verbindet, die kurvenreiche Straße mit den Autofahrern teilen mussten. Mit dem neuen Radweg wird diese prekäre verkehrliche Situation beseitigt. Der neue Radweg wird parallel zur Straße vom Ortausgang von Holte-Spangen bis zum Ortseingang von Altenwalde mit Anschluss an den Melkerweg verlaufen.
Oberbürgermeister Uwe Santjer betonte, dass jeder gebaute Meter des Radwegs Cuxhaven einen Schritt näher in Richtung fahrrad- und klimafreundlichere Umgebung bringe. Mit der Steigerung der Verkehrssicherheit sei auch eine Steigerung der Attraktivität der Strecke für Radfahrer verbunden. Die Stadt Cuxhaven gehe davon aus, dass eine höhere Frequentierung durch Alltags-Radverkehre erzielt werden kann.
Der Rat der Stadt fasste im Dezember 2019 den Beschluss zum Bau des Radweges. In der Folgezeit wurde die Planung erarbeitet und mit diversen Stellen abgestimmt sowie die Förderung beantragt, die Flächenverfügbarkeit herbeigeführt und eine Plangenehmigung sowie die Auftragsvergabe abgeschlossen. Nach Abschluss dieser Planungen und aller notwendigen Vorarbeiten konnte nunmehr mit dem Bau begonnen werden.
Das Projekt wird gefördert durch den „Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete“ der Europäischen Union unter der Festlegungs-Nr. 20858/03/3 des Projektträgers Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg (ArL). Mit den strategischen Entwicklungszielen initiiert und fördert das Amt für regionale Landesentwicklung über den Europäischen Landwirtschaftsfonds verschiedene Projekte in der Region Wesermünde Nord. Mit den Projekten sollen die Ziele zur Sicherung der Qualität des Wohnstandortes, die Lebensqualität, die Stärkung des Tourismus, die Mobilität und der Klimaschutz in der ländlichen Region verfolgt werden.
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen.
Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen.
Die Baukosten von rund 790.000 Euro werden zur Hälfte von den Fördermitteln gezahlt. Die übrigen Kosten deckt die Stadt Cuxhaven mit Haushaltsmitteln.