Mit den Umweltsprecher der unterschiedlichen Jahrgänge werden Schuldezernent Michael Frost, Schulleiterin Maike Ehler, stellvertretender Schulleiter Andreas Armbrecht, die Lehrkräfte der AG Nachhaltigkeit/Klima sowie Pressesprecherin Hannah Simon von energiekonsens die Heinrich-Heine-Oberschule auf dem Weg zur Klimaneutralität“ bringen     Fotos: sh

BREMERHAVEN sh ∙ In Bremerhaven setzt man auf Nachhaltigkeit und Klimaneutralität schon im Schulbereich. Der frühe Schüler fängt nicht den Wurm, er sorgt für dessen Überleben. Als eine von insgesamt vier Modellschulen im Land Bremen möchte die Heinrich-Heine-Oberschule einen ganzheitlichen und langfristigen Klimaschutzplan zusammen mit und für die Schüler entwickeln. Durch das Pilotprojekt „Schulen auf dem Weg zur Klimaneutralität“ von der gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens kommen dabei fachkundige Begleiter. Gefördert wird das Projekt bis Ende 2023 von der Senatorin für Kinder und Bildung.

Dabei trifft man in der Heinrich-Heine-Oberschule auf eine solide Grundlage. Denn dort hat man schon vor Jahren eine eigene Windkraftanlage aufgestellt. Entwickelt und gebaut von Lehrern und Schülern der Schule und treffenderweise „Heini“ benannt. Die mittlerweile in die Jahre gekommene Anlage wird in den nächsten Monaten reaktiviert. Als ersten Schritt hat die AG Nachhaltigkeit/Klima beim schulinternen Auftakt des Projektes einen eigenen Film erstellt.

So wird in dem Plan unter anderem der Weg zur Schule, das Pausenbrot oder die Räumlichkeiten untersucht und auf CO2-Emissionen geprüft. Ein externer Klima-Coach unterstützt die jeweiligen Maßnahmen. „Alle Aspekte unseres Lebens, Arbeitens und Lernens haben einen erheblichen Einfluss auf das Klima“, erklärt Hannah Simon, Pressesprecherin der Klimaschutzagentur energiekonsens.

Das Projekt komme laut der Schulleitung zum passenden Zeitpunkt: „Wir haben uns in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema Klimaschutz auseinandergesetzt“, so Meike Ehler, Schulleiterin der Heinrich-Heine-Schule. Das bestätigt auch ihr Kollege und stellvertretender Schulleiter Andreas Armbrecht: „Die Klimakrise ist die größte Herausforderung unserer Zeit und wird die Zukunft unserer Schülerinnen und Schüler maßgeblich prägen. Da ist es nur richtig und wichtig, dass wir uns als Schule auch auf den Weg zur Klimaneutralität machen.“