Übungsleiterin Gudrun Klein präsentierte eine der Tortilla de patatas     Foto: tw

CUXHAVEN tw ∙ „Bratkartoffeln kennt jeder! Wir probieren Tortilla de patatas“. Unter diesem Motto fand am Mittwochabend ein Sponsoren-Essen der Herzsportgruppen von Rot-Weiss Cuxhaven statt.

Möglich wurde dieser Abend durch das Engagement von Übungsleiterin Gudrun Klein, der die Kameradschaft und der Zusammenhalt in der Herzsportgruppe sehr am Herzen liegt, denn „wer Herzsport unterrichtet, muss auch mit dem Herzen dabei sein“, findet sie. Und so gehören regelmäßige Treffen wie Grillnachmittage und Weihnachtsessen zur Freude der Herzsport-Teilnehmer zum Vereinsleben dazu. Gemütliche Runden, die in den beiden vergangenen Jahren coronabedingt nicht stattfinden konnten. Umso mehr freute sich die Übungsleiterin, dass sie jetzt wieder ein gemeinsames Essen organisieren konnte, für das Florian Menke und Ingo Fieting aus Sahlenburg 100 Eier und 25 Kilogramm Kartoffeln spendeten. „Wir sind sehr dankbar, dass es in Cuxhaven immer noch Geschäftsinhaber gibt, die uns gerne mit einer Spende, auch wenn sie noch so gering ist, unterstützen“, sagt sie. Ein großer Dank ging auch an den Verein „Centro Cultural Gallego“, in dessen Küche die Tortillas de patatas mit originalem Touch zubereitet wurden.

Herzsportgruppen sind für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen ein wichtiger Anlaufpunkt, werden von Ärzten verschrieben und von den Krankenkassen bezahlt. Um die Kurse durchführen zu können braucht es deshalb zwei Voraussetzungen, so Gudrun Klein. Einen Übungsleiter oder eine Übungsleiterin für „Innere Medizin“ – eine Lizenz die alle zwei Jahre erneuert werden muss – und es muss auch immer ein Arzt oder eine Ärztin vor Ort sein. Was die Herzsportgruppe Anfang des Jahres vor große Probleme stellte. Denn es fehlten ausreichend Ärzte. Doch deshalb die Herzsportgruppe aufgeben kam weder für Gudrun Klein noch die Teilnehmer der Herzsportgruppe in Frage. Und so demonstrierten sie im Frühjahr auf dem Buttplatz. Mit Erfolg. Drei neue Ärzte stießen zur Herzsportgruppe. „Wir sind froh, dass wir auf einen guten Bestand an Ärzten zurückgreifen können“, so Gudrun Klein. Einen Wunsch hat sie jedoch noch. „Wir suchen seit Jahren nach einer weiteren Übungsleiterin.“