Der Nachwuchs überzeugte und spiegelt den guten Ausbildungstand in der Cuxhavener Gastronomie wieder    Foto: Bünning

CUXHAVEN sh ∙ Liebe geht durch den Magen. Liebe zu einer Stadt auch. Seit 1995 wird in den Berufsbildenden Schulen Cuxhavens der Wettbewerb um die Neptunschale ausgetragen. Ziel des Wettbewerbs ist es, dem gastronomischen Nachwuchs ein Forum zu geben, um die Leistungsbereitschaft junger Auszubildender zu zeigen. Gleichzeitig ist die „Neptunschale“ auch Motivation für die Berufe im Gastgewerbe. Schließlich winkt den Gewinnern ein weiterer Auftritt bei den Landesmeisterschaften. Der gastgewerbliche Nachwuchs des dritten Ausbildungsjahres nahm zunächst an einer schriftlichen Ausscheidung teil.

Die jeweils besten Auszubildenden aus den Bereichen Küche, Hotelfach und Restaurantfach qualifizieren sich über den theoretischen Teil für den Wettbewerb. Eine fachkundige Jury aus externen Juroren beurteilte dann die Leistungen der Auszubildenden. Gewonnen haben dieses Jahr Jessica Griepentrog (Romantikhotel Bösehof), Swenja Hentschel und Zoe Johnson (beide Hotel Strandperle).

Bei der Preisverleihung mit festlichem Rahmenprogramm wurde die Neptunschale an die bes­ten Auszubildenden in den Bereichen Koch/Köchin, Hotelfachleute, Restaurantfachleute vergeben. Als zusätzliche Auszeichnung erhielten zudem alle Platzierungen von eins bis drei Geld- und Sachpreise. Die anderen Teilnehmer des Wettbewerbes bekamen Buch- und Sachpreise. Einen Wehmutstropfen gab es für zwei Gewinnerinnen dann doch noch. Da Jessica Griepentrog und Zoe Johnson die Altersgrenze zur Teilnahme für die Niedersächsische Jugendmeisterschaft im März 2025 erreicht haben, fahren für die beiden die Zweitplatzierten mit. Das sind Janne Marieke Wilkens (Romantikhotel Bösehof) und Luca Heinrich Seebeck (Hotel Seelust).

In seiner Dankesrede ging Klaus Kentsch vom DEHOGA Cuxhaven auf den Fachkräftemangel sowie auf die Zahlen im Gastgewerbe der Betriebe ein. Den Gastrobetrieben droht nicht nur durch den Fachkräftemangel sowie die allgemeine schwere wirtschaftliche Situation Ungemach. Kensch freue sich, wenn dieser Wettbewerb auch weiterhin bei den Auszubildenden Anklang fände.