Sind sich einig, dass das Museum fit für die Zukunft gemacht werden muss: Florian Rogge, Erika Fischer, Ralf Nagel, Falko Mohrs, Dr. Frank Woesthoff, Karin Lüdke, Uwe Santjer und Dr. Johannes Janssen (v.l.)   Foto: tw

CUXHAVEN tw ∙ Das Ringelnatz-Museum ist über die Grenzen Cuxhavens bekannt. Und wie Oberbürgermeister Uwe Santjer sagt, „ein Perle Cuxhavens“, mit der sich die Cuxhavener identifizierten; und auch viele Touristen wollten Cuxhaven nicht verlassen, ohne das Museum gesehen zu haben.

„Das ist ein Schatz, der betreut sein will“, sagte bereits im Mai letzten Jahres Stiftungsdirektor Dr. Johannes Janssen bei der Verleihung des mit 15.000 Euro dotierten Museumspreises des „hbs kulturfonds“ in der Niedersächsischen Sparkassenstiftung. Bei der Preisverleihung wurde auch immer wieder angesprochen, dass das Museum fit für die Zukunft gemacht werden muss.
Umso mehr freute sich Museumsleiterin Erika Fischer am Mittwoch den Niedersächsischen Minis­ter für Wissenschaft und Kultur Falko Mohrs begrüßen zu können. Ein Termin, der schon im August letzten Jahres vereinbart wurde, um mit allen Beteiligten über eben diese Zukunft zu sprechen. „Eine Interessengemeinschaft, die hierfür gemeinschaftlich einen Plan entwickeln will“, so Janssen.

Bevor sich der Minister mit Erika Fischer, Dr. Frank Woesthoff und Ralf Nagel vom Stiftungsvorstand, Uwe Santjer als Mitglied des Stiftungsrats, Karin Lüdke von der Ringelnatz-Gesellschaft sowie Dr. Johannes Janssen und Museumsmitarbeiter Florian Rogge zu einem vertraulichen Gespräch zurückzog, erhielt Mohrs einen kleinen Einblick in die Geschichte des Museums.
Er erfuhr von den wissenschaftlichen Anfängen, die zum Museum führten, und dass das Museum auch für Schüler interessant sei. Deshalb „sind wir auch dabei einen Schülerkoffer zu entwickeln“, so Fischer. Zudem sei Ringelnatz‘ Roman „…liner Roma…“ Teil der Abiturprüfungen im nächs­ten Jahr.

Falko Mohrs zeigte sich schon gut informiert und verwies auf Fördermöglichkeiten des Landes Niedersachsen zur Zusammenarbeit von Museen und Universitäten.
Was bei den Museumsverantwortlichen auf offene Ohren stieß.