Die Cuxhavener Band „Sound Set Germany“ trumpfte mit ihren Sängerinnen Nadja Domeyer und Silke Kuhnert mächtig auf Foto: jt

CUXHAVEN re ∙ „Sehen und gesehen werden“, hieß es auf dem 11. Sahlenburger Winterball im Kuppelsaal der Cuxhavener Hapag-Hallen. Wer alles da war? Wie die Damen in ihren eleganten Kleidern aussahen? Und die Männer, was hatten sie an? Das konnten nur diejenigen erleben, die live dabei waren. „Die Paketboten haben in den letzten Wochen viel zu tun gehabt“, so eine strahlende Claudia Bönnen vom Festkomitee.

„Ein großes Hallo“, schon am Eingang und im Foyer. Der Sahlenburger Winterball war wie immer das gesellschaftliche Highlight zum Start des Jahres mit einem bunten Mix über alle Generationen. Viele ortsbekannte Gesichter aus Sahlenburg und auch Ortsbürgermeister Herbert Kihm waren unter den Gäs­ten. „Genießen Sie den Abend, führen Sie schöne Gespräche und schwingen sie das Tanzbein“, gab er den Tanzfreudigen mit auf den Weg. Schon ging es mit einer heißen Samba auf das Parkett.
Am Samstagabend schwebten an die 370 Tänzer mehrerer Generationen unter der raumgreifenden Kuppel mit dem einer Weltkugel nachem­pfundenen modernen Kronleuchter im imposanten 690 Quadratmeter großen Ambiente des Kuppelsaals über die Tanzfläche: Die Damen, schick wie Prinzessinnen in bezaubernden Abendkleidern, die männlichen Herzensbrecher im schicken Anzug – ein Flair, wie schon lange nicht mehr.

Die Cuxhavener Band „Sound Set Germany“ trumpfte mit ihren zwei Sängerinnen Nadja Domeyer und Silke Kuhnert mächtig auf. Faszinierend, mit welcher Intensität, mit welchem Gefühl für Timing und dem richtigen Drive sie die teils anspruchsvollen Songs rüberbrachten – schon die Gesichter der Zuhörer zeigten: Das ging unter die Haut.
In allen Tonlagen zu Haus und eine perfekte Ergänzung war Stefan Kirchhoff, der seine Stimme unglaublich variabel einsetzen kann. Ob er ganz weich und flehentlich singt, oder mit einem rockigeren Titel rüberkommt, der Sänger lebt seine Musik. „Unser Repertoire reicht für zwei Abende, wir müssen uns nicht wiederholen“, lachte Keyboarder und Sänger Bodo Kroll. „Die diesmal 6-köpfige Band war Feuer und Flamme zu spielen und haben gleich Vollgas gegeben“, so Claudia Bönnen.

Einen grandiosen Ball hatten das Festkomitee (IGS e.V.: Axel Finck, Ines Bur­sky-Finck, Claudia Bönnen, Jörg Itjen, Manfred Carstens, Sportfreunde Sahlenburg: Lars Janßen, Freiwillige Feuerwehr Sahlenburg: Thomas Peycke) auf die Beine gestellt. „Ursprünglich war der Winterball hauptsächlich für die Sahlenburger gedacht, denn viele von ihnen, darunter die Gastronomen, hätten im Winter mehr Zeit zum Feiern“, berichtete Claudia Bönnen. Mittlerweile kämen sogar Leute aus Berlin und Hamburg angereist.
Wenn es zum „Sahlenburger Winterball“ geht, dann wird dort nicht nur einfach getanzt, gelacht und gefeiert. Nein, der Small-Talk gehört ebenso dazu. Unter der historischen Kuppel im authentischen Ambiente der Hapag-Hallen Freunde und Bekannte treffen, was kann es Schöneres geben? So verwundert es nicht, dass die rauschende Winterballnacht erst um 3 Uhr nachts endete.