Stellten den Info-Container vor: Oberbürgermeister Uwe Santjer (m.) sowie Hilke von der Reith und Jürgen von Ahnen von der Wirtschaftsförderung der Stadt Cuxhaven Foto: tw
CUXHAVEN tw ∙ Wer die Bahnhofsstraße Richtung Kaemmererplatz entlang geht, hat ihn bestimmt schon gesehen. Einen gläsernen Container der für das „Deutsche Offshore Industrie Zentrum“ (DOIZ) werben soll. Als Anfangs angedachter begehbarer Informationsort habe er sich auf Dauer als zu personalintensiv erwiesen, so Jürgen von Ahnen, Leiter der Agentur für Wirtschaftsförderung der Stadt Cuxhaven. Längere Zeit standen die Ende 2023 angeschafften Container deshalb leer.
Jetzt hat die Wirtschaftsförderung eine neue Form der DOIZ-Vorstellung gefunden, wie Hilke von der Reith, verantwortlich für das Standortmarketing bei der Wirtschaftsförderung, bei einem Vorort-Termin am Montag aufzeigte. Als Info-Point, der von außen einen umfassenden Überblick über das Gebiet bietet, mit einem Film, der sowohl auf Deutsch und Englisch untertitelt ist, und einem großen Übersichtsplan, der neben Liegeplätzen und ansässigen Firmen auch die Vorteile des DOIZ aufzählt. Zudem können Interessierte über einen QR-Code ganz einfach weitere Informationen erhalten.
Über die jetzige Verwendung „als kleiner Beitrag zur Identifikation und zum Marketing“ freut sich auch Oberbürgermeister Uwe Santjer. „Wir brauchen einen Hinweis darauf, wo wir uns befinden“, sagte er, weist doch beim Gang durch die Stadt sonst nichts darauf hin, welche Bedeutung Cuxhaven für die Energiewende hat.
Neben dem Info-Container am Kaemmererplatz gibt es noch eine zweiten bei der Kurpark-Halle in Döse, der auch auf „Wanderschaft“ gehen und in anderen Stadtteilen aufgestellt werden kann.
Die ersten Reaktionen seien sehr positiv, freut sich von Ahnen, der Aufgrund der Container bereits mehrere Anfragen für weitere Informationen erhielt.
Neben den beiden Containern gibt es zudem auch auf dem Radweg, der am DOIZ entlangführt, Info-Tafeln, die über das Offshore-Zentrum informieren.
Während des Pressetermins ging Hilke von der Reith noch auf einen weiteren Punkt ein: die Anfragen auf anderweitige Nutzung, als die Container leer standen. Dies war jedoch nicht möglich, da die mit Landeszuschüssen angeschafften Container für fünf Jahre zweckgebunden sind – als Infostelle für die Erneuerbaren Energien.